Denn wir verfolgen die Strategie, dass alle Kinder gemeinsam lernen: Mit und ohne Handicap, „Lernschwache“ und „Begabte“ – immer noch die Ausnahme, auch in Zeiten der „Inklusionsrhetorik“. Zur Umsetzung ist die Freiarbeit nach den Prinzipien der Montessori-Pädagogik besonders geeignet – natürlich in Zusammenhang mit einer ausreichend guten Betreuungsrelation.
Die Montessori-Pädagogik ermöglicht jedem Kind, in seinem eigenen Lerntempo und nach seinen Möglichkeiten auf Grundlage des bayrischen Lehrplans im Unterrichtsstoff voranzuschreiten. Dies verwirklichen Montessori-Schüler in der Freien Arbeit, in der die Kinder ihr Aufgabengebiet eigenständig wählen und Arbeitsrhythmus und Arbeitsdauer selbst bestimmen.
Die Lehrkräfte sorgen für die vorbereitete Umgebung und sind Beobachter und Begleiter. Den Kindern wird so die Möglichkeit eröffnet, ihre Selbstständigkeit, ihre schöpferische Aktivität und ihr Selbstbewusstsein zu entfalten. Da während der Freiarbeitszeit zwei Pädagogen in der Regel nicht mehr als 22 Schülerinnen und Schüler betreuen, kann die Herausforderung „Inklusion“ vor allem in den unteren Jahrgangsstufen bewältigt werden.